Ferrer Sustainability Report 2022
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Über 40 % des Gewinns von Ferrer gehen im dritten Jahr in Folge an soziale und ökologische Projekte

Barcelona, 27. Juli 2023 - Das Pharmaunternehmen Ferrer, das seit 2022 B-Corp-zertifiziert ist, zeigt, dass es auch anders geht, und zwar mit einer ethisch motivierten Geschäftstätigkeit, die zu einer besseren Gesellschaft beiträgt. In den letzten drei Jahren ließ Ferrer durchschnittlich mehr als 40 % seiner Nettogewinne in verschiedene Sozial- und Umweltprojekte zur Schaffung einer gerechteren und gleichberechtigteren Gesellschaft fließen. Wie im Nachhaltigkeitsbericht ausgeführt, wurden – wie bereits im Vorjahr – auch 2022 47 % der Gewinne reinvestiert, um dem Purpose des Unternehmens, etwas Positives in der Gesellschaft zu bewirken, gerecht zu werden.


„Als Unternehmen haben wir die Verpflichtung und die Verantwortung, Rentabilität und sozialen Nutzen auf gleiche Ebene zu stellen. Das Pharma-Geschäft ist für uns kein Selbstzweck, sondern ein Mittel, um einen grundlegenden sozialen Wandel herbeizuführen. Wir wissen, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, aber wir möchten andere Unternehmen motivieren, es uns gleich zu tun“, so Mario Rovirosa, CEO von Ferrer. 


Um andere Unternehmen zu inspirieren und den positiven Einfluss über die Grenzen von Ferrer hinaus zu verstärken, wurden eine Reihe von Initiativen ins Leben gerufen, die Geschäftspartner, Lieferanten und andere Unternehmen einbinden. Das Programm Suppliers for good ist ein Beispiel dafür. Mit diesem Projekt möchte Ferrer seine Lieferanten bei der Verbesserung in den Bereichen ESG (Environment, Social & Governance) begleiten und anleiten. Zu diesem Zweck wurde ein ESG-Bewertungsverfahren für die Lieferanten des Unternehmens gestartet. Im Jahr 2022 wurden bereits 320 Zulieferer über Ecovadis bewertet, darunter fast 50 % der kritischen Lieferanten. Diese Bemühungen wurden belohnt, indem das Unternehmen 2022 als Leader im CDP (Carbon Disclosure Project) Supplier Engagement Rating bewertet wurde. Darüber hinaus erhielt Ferrer auch den Gold-Status im EcoVadis-Rating.


Ein ähnliches Projekt, und zwar Partners for good, wurde für Geschäftspartner initiiert. Es soll die Bemühungen der ausgewählten Partner in puncto ESG bewerten und fördern sowie proaktive Maßnahmen festlegen, damit auch sie etwas Positives in der Gesellschaft bewirken.


In diesem Sinne hat sich Ferrer im Jahr 2022 als strategischer Partner gemeinsam mit der Stadt Barcelona, der EADA Business School und B Lab Spain zu Barcelona +B zusammengeschlossen, einem öffentlich-privaten Kooperationsprojekt als Teil einer globalen Bewegung, um Hunderttausende Bürger und Organisationen zu mobilisieren und eine wohlhabendere, nachhaltigere und inklusivere Stadt zu schaffen.

Engagement für die Menschen, den Planeten sowie eine gerechte und gleichberechtigte Gesellschaft


Die Daten im Bericht 2022 von Ferrer spiegeln auch das Engagement des Unternehmens für eine auf Vertrauen und Verantwortung basierende personenzentrierte Kultur über seine strategische Säule Great People wieder. In diesem Sinne werden auch weibliche Führungskräfte gefördert. 51 % aller Führungskräfte im Unternehmen sind Frauen. Das Top-Management besteht aus sechs Frauen und fünf Männern. 


 „Die MitarbeiterInnen von Ferrer sind unsere treibende Kraft und wir möchten, dass sie sich verstanden, geschätzt, motiviert und berücksichtigt fühlen. Ebenso liegt uns ihre Weiterentwicklung am Herzen. So haben wir etwa im Jahr 2022 fast 127.000 Stunden der Ausbildung unserer MitarbeiterInnen gewidmet, das sind 68 Stunden pro Person. Denn wir möchten, dass wir für unsere MitarbeiterInnen der bestmögliche Arbeitsort sind und dass sie den Purpose von Ferrer tagtäglich verkörpern“, bekräftigt Bea Vila, Chief People & Sustainability Officer von Ferrer. Von der Gesamtzahl der Stunden entfallen nur 5 % auf verpflichtende Ausbildungsmaßnahmen, 68,5 % hingegen auf Qualifizierung und Upskilling und 26,5 % auf technische Ausbildung. 


Auch im Jahr 2022 wurde das Unternehmen in Spanien, Mexiko und Portugal wieder als exzellenter Arbeitsplatz (Great Place to Work®) ausgezeichnet, zwei neue Ländern gesellen sich dazu: Chile und Costa Rica. Bei einer Rekordbeteiligung von 96 % der Belegschaft bewerteten 75 % Ferrer als exzellenten Arbeitsplatz und 88 % gaben an, stolz auf den Beitrag zu sein, den das Unternehmen zur Gesellschaft leistet. 


Mit einem speziellen Modell, das keinen Unterschied zwischen Präsenz- und Telearbeit macht und für alle MitarbeiterInnen geeignet ist, deren Tätigkeit Arbeiten aus der Ferne erlaubt, setzt Ferrer einmal mehr auf flexible Arbeitsbedingungen sowie eine auf Vertrauen und Verantwortung basierende personenzentrierte Kultur Mit seinem Modell Great Work! hat sich das Pharmaunternehmen für Activity Based Working entschieden, um seinen MitarbeiterInnen je nach ihrer Tätigkeit unterschiedliche Arbeitsweisen zu ermöglichen. 


Die MitarbeiterInnen von Ferrer waren auch die treibende Kraft der strategischen Säule Social Justice, über die sich das Unternehmen für eine gerechtere und gleichberechtigtere Gesellschaft einsetzt. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen im Rahmen seines Freiwilligenprogramms 925 Freiwillige mobilisiert, die mehr als 6.437 Stunden für soziale und ökologische Projekte aufbrachten.


Ein wesentlicher Teil der Nettogewinne von Ferrer wird in Projekte wie Ferrer for Food unter der Schirmherrschaft der Ferrer Sustainability Stiftung reinvestiert. Dieses Tafelprojekt sorgt dafür, dass täglich mehr als 4.000 vollwertige Mahlzeiten über 51 soziale Einrichtungen an Menschen in prekären Lebenssituationen in Barcelona und der Region Maresme verteilt werden. 


Im Jahr 2022 feierte zudem die Ferrer-Salat Musikstiftung ihr 40-jähriges Bestehen: Sie fördert musikalische Talente und den sozialen Wandel durch Musik. Seit vier Jahrzehnten trägt sie durch Musikunterricht zur sozialen Integration bei.


Ein weiteres wichtiges soziales Projekt betreibt die Stiftung Èxit: diese Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Zahl der Schulabbrecher unter Jugendlichen aus sozial schwachen Verhältnissen zu verringern. Im Jahr 2022 ist es uns gemeinsam mit der Stiftung Èxit gelungen, 218 jungen Menschen zu helfen, 38 davon im Rahmen des Programms Leader Coach mit der Verbesserung ihrer Arbeitsmarktfähigkeit und Senkung der Schulabbrecherquote durch Coaching und Mentoring.


Durch die Maßnahmen im Rahmen seiner strategischen Säule Liveable Planet zum Schutz der Umwelt hat Ferrer im Jahr 2022 eine Verringerung seines globalen CO2-Fußabdrucks um 10,3 % erreicht und nähert sich damit seinem Ziel, diesen bis 2030 um 25 % zu verringern. Zudem senkte es seine direkten Emissionen um 9,3 %. Hierzu arbeitet das Unternehmen mit 100 % Strom aus erneuerbaren Energien und vermeidet so den Ausstoß von 7.500 Tonnen CO2 pro Jahr. Ebenso hat das Unternehmen dank Maßnahmen wie Aufbereitung, Recycling, Rückgewinnung und Wiederverwertung weltweit 84,6 % seiner Abfälle verwertet.


Angesichts der Klimakrise, mit der wir als Gesellschaft konfrontiert sind, hat Ferrer einen Klimaübergangsplan implementiert, der die Unternehmensstrategie mit den Dekarbonisierungszielen im Rahmen der Science Based Targets Initiative (SBTi) für 2030 in Einklang bringt. „Dieses Projekt macht es unter anderem möglich, die Rentabilität einer Investition hinsichtlich der Energieeffizienz, der CO2-Emissionen und anderer entscheidungsrelevanter Umweltvariablen objektiv und vergleichbar zu bewerten und so den Übergang zu emissionsärmeren Geschäftsmodellen zu erleichtern“, erklärt David Ferrer, Chief Financial Officer von Ferrer. Eine der innovativsten Initiativen in dieser Hinsicht ist die Einführung eines internen Kohlenstoffpreises. Dieses Instrument spielt eine zentrale Rolle bei Entscheidungen, indem es die Auswirkungen, Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Klimawandel durch die Festlegung besagten Preises pro Tonne ausgestoßenem CO2 berücksichtigt.

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